Malfatti

Malfatti bedeutet „schlecht gemacht“ oder „misslungen“ was wohl an ihrer Form liegen mag aber dem Geschmack überhaupt keinen Abbruch tut. Die Nocken werden mit zwei Esslöffel geformt und in siedendem Wasser gegart. Da kann schon auch mal was schief gehen und sie sehen nicht gelungen aus. Das Wasser darf nicht kochen sonst zerfallen die leckeren kleinen Nocken aber ansonsten kann bei diesem Rezept gar nichts mehr schief laufen….. mit gebräunter Butter und einer ordentlichen Portion geriebenem Parmesan schmecken sie uns am besten und die Kinder lieben sie mit Tomatensoße. Das Rezept reicht für 4 Personen als Hauptspeise, du kannst es aber auch halbieren und eine kleinere Portion machen. Aber es lohnt sich mehr zu machen, denn man kann die Malfatti wunderbar einfrieren und hat beim nächsten Mal schnell eine Portion zur Hand.

Zutaten

  • 750 g TK Blattspinat oder 1000 g frischer Spinat
  • 1-2 El Butter
  • 1 große Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 300 g Ricotta (gut abgetropft am besten über Nacht in einem Sieb im Kühlschrank)
  • 3 Eier
  • 80 g geriebener Parmesan
  • 1-2 Tl Salz, Pfeffer, Muskat
  • Abrieb einer halben Bio Zitrone
  • ca. 5 El Mehl

Zum Anrichten der Malfatti brauchst du für die gebräunte Butter ca. 100 g Butter. Am Schluss kommt noch jede Menge frisch geriebener Parmesan über die fertig angerichteten Malfatti

Zubereitung

  1. Zwiebel und Knoblauch schälen und in kleine Würfel schneiden
  2. Eine Pfanne erhitzen und 1-2 El Butter schmelzen lassen
  3. Darin die Zwiebel und Knoblauchwürfel andünsten
  4. Den Spinat dazugeben, andünsten bis er insich zusammengefallen ist
  5. Den Spinat in einem Sieb abtropfen lassen
  6. Den gut abgetropften Ricotta, Eier, geriebener Parmesan, Salz, Pfeffer, Muskat und den Abrieb der Zitrone vermengen
  7. Den etwas abgekühlten Spinat dazugeben und vermengen
  8. ca. 5 El Mehl dazugeben (Mehlmenge richtet sich nach Feuchtigkeit von Spinat, Ricotta und der Größe der Eier) und alles nochmal gut miteinander vermengen
  9. Die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben und mit zwei Esslöffel Nocken abstechen und diese auf die bemehlte Arbeitsfläche legen
  10. In einem großen Topf Wasser mit Salz aufkochen lassen und die Temperatur runternehmen damit das Wasser nur noch siedet
  11. Mit bemehlten Händen die Nocken nochmals formen und in das Wasser geben
  12. Wenn die Nocken oben schwimmen sind sie fertig
  13. mit einer Schaumkelle abschöpfen und entweder direkt in einer Pfanne mit gebräunter Butter und einem Salbeiblatt schwenken oder auf einem Blech etwas antrocknen lassen und dann je nach Wunsch weiterverarbeiten oder gar einfrieren

Buon Appetito wünscht dir Jessica

image

 

Join the Conversation

  1. Mmmh, die sehen super lecker aus!
    Bei uns gibt´s heute was ähnliches: Spinat-Speck-Knödel mit Parmesan und heißer Butter.
    LG
    Martina

    1. Alexander Schubert says:

      Hallo Martina, das hört sich ja auch sehr lecker an. Durch den Speck bestimmt ein sehr herzhaftes Essen. Lasst es euch schmecken.
      Liebe Grüße Jessica

Kommentare sind geschlossen

Close
Close