Schokolade – genau mein Thema, mein Laster und meine absolute Lieblingszutat beim Backen. Ich liebe Schokolade in jeglicher Form! Ob pur oder im Kuchen, auf meinem Frühstücksbrötchen oder als Pudding egal wie – Schokolade macht glücklich. Es gibt nur eine Sache die ich überhaupt nicht mag und das ist Schokoladeneis. Aber um Eis geht es heute nicht!
Es geht um Kuchen – einen extrem leckeren Schokoladenkuchen der sich so ganz still und leise ziemlich weit nach oben auf meine Liste meiner absoluten Lieblingskuchen gedrängt hat. Ich muss ja zugeben dass ich mit meiner Liste, die nur in meinem Kopf existiert, des Öfteren schon im Zwiespalt war. Sie wird immer länger und mir fällt es jedesmal aufs neue schwer ein Ranking zu erstellen.
Das Rezept für diesen Schokoladen Traum habe ich von einem lieben Freund bekommen der eigentlich so rein gar nichts mit Backen am Hut hat. Diesen leckeren Kuchen hat er während seiner Kur bei einer Back- und Kochgruppe das erste mal gebacken und war selbst total begeistert. Seitdem wird der Schokotraum bei ihm zu Hause fast jedes Wochenende gebacken und alle sind begeistert.
Mich hat er alleine schon durch das Aufzählen der Zutaten neugierig gemacht und mich davon überzeugt ihn selbst mal auszuprobieren. Da aber Zwieback, anders als Schokolade, so rein gar keine Zutat ist die ich im Haus habe und ich beim Einkaufen immer den Zwieback vergessen habe hat es doch eine ganze Weile gedauert bis wir in den Genuß von diesem leckern Schokoladenkuchen gekommen sind. Aber gut Ding will Weile haben oder ich eine besser organisierte Einkaufsliste ….
Zutaten
- 100 g Schokolade
- 100 g Zwieback
- 200 g gemahlene Haselnüsse
- 2 TL Backpulver
- 200 g Zucker
- 2 El Rum
- 6 Eier
- 200 g weiche Butter
Zum Bestreichen
- 150 g Aprikosenkonfitüre
Für die Ganache
- 100 g Schokolade
- 50 ml Sahne
- Schokolade und Zwieback fein reiben oder in einem Mixer fein zerhacken
- Haselnüsse, Backpulver und Zucker mischen und zu der Schokoladen Zwieback Mischung geben
- Eier, Rum und Butter dazu gegeben und alles zusammen zu einem glatten Teig verrühren.
- Den Teig in eine gefettete und bemehlte 26er Springform füllen und bei 170 grad Heißluft ca. 45 min backen.
- unbedingt Stäbchenprobe machen ob der Kuchen durchgebacken ist.
- Die Aprikosenmarmelade erhitzen, durch Ein Sieb streichen und damit den abgekühlten Kuchen bestreichen
- Für die Ganache die Sahne in einem kleinen Topf erwärmen und darin die Schokolade schmelzen lassen
- Die Ganache abkühlen lassen, über den Kuchen geben und schön verteilen.
Am besten schmeckt der Kuchen wenn er 1 bis 2 Tage durchziehen kann.
Liebe Jessica,
Du schaffst es immer wieder, Dich selbst zu toppen! Diesen Traum von einer Torte habe ich ja vor einer Weile schon auf Instagram bei Dir angehimmelt und freue mich, dass es jetzt endlich das Rezept dazu gibt. In der Tat, Zwieback würde mir beim Anblick dieses Träumchens auch nicht als Erstes in den Sinn kommen. Das klingt so spannend und wird auf jeden Fall nachgebacken! Schokoladenhimmel, ich komme! 🙂
Leckere Grüße,
Marion
Liebe Marion,
vielen Dank für deine Worte, jetzt hab ich rote Bäckchen ☺️ Die Torte ist wirklich ein Traum und ich habe sie in kurzer Zeit auch schon zweimal backen müssen weil hier im Leckerhaus alle danach geschrien haben ? Und wenn du Zwieback im Haus hast dann kannst du dich auch ganz schnell in den Schokoladenhimmel Beamen ?
Liebe Grüße
Jessica
Hallo Jessica, das hört sich phantastisch ab und da ich für Samstag Kuchen brauche habe ich mir gedacht die Torte heute schon zu machen da du geschrieben hast nach 2 Tagen durchziehen schmeckt es noch besser… Soll die Ganache dann auch 2 Tage mit durchziehen oder soll ich die dann erst drauf machen bevor der Kuchen gegessen wird???
Und macht man wirklich nicht mehr damit als die Schokolade in der Sahne zu erwärmen und dann drauf? Das klingt so einfach 😉
Vielen Dank und VG
Guten Morgen Josefine, freut mich sehr dass dir das Rezept so gut gefällt und vielleicht wird die Triester Torte auch dein persönlicher Schokotraum ? Die Ganache kannst du schon gleich darauf geben oder erst am Samstag und den Kuchen nur mit der eingestrichenen Aprikosenmarmelade in einem Kuchenbehälter an einem kühlen Ort durchziehen lassen. Deine Frage zur Zubereitung der Ganache ist absolut berechtigt. Wenn die Schokolade in der Sahne geschmolzen ist sollte die Ganache auf jeden Fall ein paar Stunden abkühlen da sie sonst zu flüssig ist um auf dem Kuchen verteilt zu werden. Vielen Dank für den Hinweis ich werde das Abkühlen gleich noch im Rezept ergänzen ☺️
Ich wünsche dir einen tollen Tag und gutes Gelingen.
Liebe Grüße aus dem Leckerhaus
Jessica
Perfekt. 1000 Dank. Werde heute loslegen. Bin schon sehr gespannt da ich auch ein totaler schokofreak bin! Viele Grüße
Hallo , ich finde dieser Kuchen sieht phantastisch aus 🙂
Welche Schokolade sollte man dafür am besten nehmen ?
Zartbitter ? Und wenn ja wieviel % Schokoanteil ?
Wäre dankbar für eine rasche Antwort ….
Liebe Grüße ,
Mary
Der Kuchen ist jetzt in der Röhre, bin gespannt auf das Ergebnis. Wir werden ihn in einer Kaffeeklatschrunde am Sonntagnachmittag probieren, demnach hat er noch 2 Tage, um sich voll zu entfalten. Danke für dein Rezept. Vielleicht bist du gegenüber Tipps aufgeschlossen, ich hätte einen. Die 6 Eier habe ich ca. 10 Minuten mit der Küchenmaschine auf höchster Stufe aufgeschlagen, die Butter geschmolzen und darein die geriebene Schokolade gerührt, bisschen abkühlen lassen und dann unter die Eiermasse gehoben, zum Schluss das Gemisch aus Haselnussmehl, Backpulver und Zucker ebenfalls untergehoben.
Nun genug Tipp, ein schönes Wochenende wünscht dir Dirgni
Hallo Josefine????
Dieser wundervolle Kuchen wird die Tage nachgebacken☺️
Verwendest du gemahlene Haselnüsse oder Haselnussmehl? Da die Ganache sehr dunkel aussieht, gehe ich mal davon aus, dass du Zartbitterschokolade genommen hast?
Herzlichen Dank im Voraus und viele liebe Grüße aus Berlin!!